Tana

Wir fliegen mit der Ethiopian Airlines nach Antananarivo (kurz „Tana“), die Hauptstadt von Madagaskar. Die Stadt ist lebendig, auf dem Weg zum Hostel bekommen wir eine Vielzahl an Eindrücken. Zebu-Rinder auf Reisfeldern, daneben Wäsche aufgelegt zum Trocken, bunter Verkehr, haufenweise alte Autos, Wellblechdächer, bettelnde Kinder. Weiße dürfen/sollen am Abend nicht alleine durch die Stadt, hier könnte es gefährlich werden. Am Land ist die Situation entspannter.

 

 

Im Hostel wird uns gleich auf Englisch erklärt, dass wir das Land auf eigene Faust nicht bereisen können. Die meisten Autos sind in einem schlechten Zustand, Pannen gehören zur Tagesordnung. Es gibt keine Straßenschilder oder Straßenmarkierung. Einheimische kennen die Wege natürlich – nach jeder Regenzeit finden sich auf der roten Erde neue Routen. Asphaltierte Straßen sind oft mit Schlaglöchern versehen. Zwischendrin wird man auch an Mautstellen aufgehalten, aber nicht immer von echten Polizisten. Es gibt nur vereinzelt Hostels in Madagaskar.

 

 

Über das Hostel vereinbaren wir eine Route mit Guide und Fahrer für die erste Woche. Stefan mag zwar keine durchgeplanten Reisen, aber für die ersten Tage scheint diese „Adventure-Tour“ eine gute Lösung. Auf uns wartet eine Flussfahrt, ein Besuch des Tsingy Nationalpark und die Besichtigung der Baobab Alley. Für die zweite Woche haben wir noch nichts fixiert. Eventuell verlängern wir die Route in Richtung Strand. Nach Nosy Be möchten wir nicht, das soll der touristischste Ort der Insel sein.

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